Day 10 - Spokane History

Bevor es in das lange Memorial Day Wochenende ging, gab es nur für die deutschen GAPP Teilnehmer einen 'field trip' zu den historischen Wurzeln Spokanes Ende des 19. Jahrhunderts.
Zunächst bekamen wir eine Tour durch das Campbell House, die uns einen interessanten Einblick in das Leben einer gutsituierten Familie um die Jahrhundertwende gab. Um zu verstehen, warum ein ca.120 Jahre altes Haus hier eine wichtige Sehenswürdigkeit ist, muss man wissen, dass die Stadt erst um 1870 entstand, als die Eisenbahn soweit in den Wilden Westen vorgedrungen war.
Bevor wir einen Einblick in das Leben der Urbewohner dieser Gegend bekamen, führte uns eine engagierte Gastgebermutter noch durch die Browns Edition, wie dieses Stadtviertel genannt wird, wo wir noch weitere schöne alte Villen aus dieser Zeit und den herrlichen Coeur d'Alène Park mit dem neu renovierten Bandstand zu sehen bekamen.



Vor allem für die Jungs waren die Autos, die vor den Häusern standen, teilweise  interessanter als die Häuser selbst. 

Im MAC (Northwest Museum of Art and Culture) bekamen wir von der Tochter eines Indianers, also Native Americans, viele interessante Informationen über Geschichte und Kultur der Ureinwohner der Gegend um Spokane, deren Stämme sich vor der Besiedlung durch die weißen Einwanderer jährlich zum Lachsfang am Spokane Waterfall versammelten. Nachdem sie uns anhand zweier großer Gemälde im Museum über so manche falsche amerikanische Mythen aufklärte, lernten wir am Ende der Führung noch ein paar Wörter der Sprache ihrer Vorväter, die inzwischen wieder aktiv von den jungen Indianern gelernt wird.