Samstag, 6. Juni 2015

Good-bye our friends. See you next year in Germany.


Letzter Schultag an der Ferris High

Während der Schultage hatten wir viel zu tun. Abgesehen von der Teilnahme an Untericht, mussten Präsenationen z.B. zu der Rolle der Amerikaner im Deutschland der Nachkriegszeit gehalten werden.
Gegenseitige Klischees von Deutschen und Amerikanern wurden vorgestellt und kritisch diskutiert.    
Zum Abschluss unserer Zeit in Spokane sollten unsere Schüler an ihrem letzten Schulag an der Ferris High die wichtigsten Besonderheiten zusammenstellen, die ihnen in den letzten Wochen aufgefallen waren und diese US Specials den amerikanischen Schülern in Frau Hanks Deutschklasse vorstellen.
Eine Gruppe widmete sich den schulischen Besonderheiten, eine weitere dem Essen und eine dritte Gruppe stellte zusammen, was sich nicht in die ersten beiden Kategorien einsortieren ließ.
Zusammen gekommen sind dabei drei Präsenationen mit einer ganz beachtlichen Anzahl von US-Specials. Hier nur eine kleine Auswahl bemerkenswerter Ferris High Specials:
Die toll ausgestatteten Klassenzimmer, die ja in Wirklichkeit Lehrerzimmer sind.  



Die 'commons' mit ihren Rolltischen.  
Der Bleistiftspitzer in jedem Klassenzimmer 

Der Stundenplan, der eigentlichfür  immer derselbe ist,  sich aber in unserern Tagen täglich geändert hat.  

Senior Con

Die Ausstellung der Valedictorians - dder besten Schüler der Abgangsklassen  
 

Die von Schülern betriebenen Schultrikots-Läden und Cafés.

I love my guns

Am Abend der Ankunft in Spokane wurde mir das Zimmer meines Austauschschülers gezeigt. Als erstes öffnete er einen kleinen Schrank und holte zwei Gewehre hervor. Ich war dabei sehr erstaunt und beeindruckt.
In den USA ist es laut des 2. Artikel der Bundesverfassung legal, Schusswaffen zu besitzen und mit ihnen zu schießen!
Mein Austauschschüler hatte zwei Gewehre, eine Flint Lock und ein 22 Kaliber Gewehr. Wir fuhren auf eine Shooting Range, die etwas auserhalb von Spokane liegt. Als erstes schossen wir ein paar Runden mit dem 22er Gewehr, dass einen relativ geringen Rückstoß besaß. Danach schossen wir eine Runde mit der Flint Lock, die einen größeren Rückstoß besaß und weshalb man diese stark an der Schulter abstützen musste. Wir konnten nur eine Runde mit dieser Waffe schießen, da dies ein sehr altes Gewehr ist, welches sehr lange zum Nachladen braucht und man dieses nach 4 Schüssen sauber machen muss. Wir schossen auf eine Zielscheibe in 25 Yards Entfernung. Die ersten ein bis zwei Schüsse waren sehr ungewohnt, aber danach schoss ich immer besser und immer näher ans Ziel.

Alex

Als wir übers Wochenende nach Montana fuhren, gingen wir zu dem Großvater meiner Familie, der viele Waffen hat. Er hat mir alle gezeigt und nun weiß ich: gibt sehr viele verschiedene Arten von Waffen, beispielsweiße normale Pistolen, Maschinengewehre und Jagdgewehre. Diese verhalten sich beim Schießen jeweils anders. 
Daraufhin beschlossen wir die Waffen auszuprobieren! Zuerst durfte ich mit einer Pistole schießen. Diese hat nur einen kleinen Rückstoß, eine kleinere Schussweite und man muss nach jedem Schuss die Waffe neu laden und den Abzug zum Schiessen betätigen.
Als nächstes durfte ich mit dem Maschinengewehr schießen, es war ein semi-automatisches, dabei muss man jeweils zum Schießen den Abzug drücken, beim automatischen Maschinengewehr kann man diesen gedrückt lassen und die Waffe schießt automatisch.  Das Maschinengewehr verhielt sich deshalb ganz anders als eine Pistole weil durch das “schnellere” Schiessen der Rückstoß öfter und wegen der Waffe an sich, stärker ist. Deshalb hat mir der Großvater empfohlen die Waffe nicht einfach in der Hand zu halten, sondern an der Schulter abzustützen. Das Gewehr an sich ist auch schwerer und größer als eine Pistole.
Als dritten Typ durfte ich noch das Jagdgewehr ausprobieren. Das ist ein langes, aber nicht so schweres Gewehr, das sich jeweils nur mit einer Patrone beladen lässt und deshalb nur einen Schuss hat. Das Jagdgewehr hat einen sehr starken Rückstoß und muss deshalb auch an der Schulter abgestützt werden. Die Schussweite ist die längste und wie der Name schon sagt, wird es von Jägern oder allgemein zum Jagen benutzt.
Für jemanden, der noch nie geschossen hat, ist es sehr komisch und ungewohnt eine Waffe in der Hand zu haben: Nach den ersten Schüssen jedoch ist es interessant und auch lehrreich, da man zum ersten Mal merkt dass es gar nicht so leicht ist zu schießen und uns in Filmen wie so oft, pure Illusion, gezeigt wird.

Max



Weekend trips

An den Wochenenden war es unseren Gastfamilien frei gestellt, ob sie in eigenregie Ausflüge mit ihren Gästen unternehmen oder ob sie an dem von Gisela Hanks organiserten gemeinsamen Programm teilnehmnen wollten. Wo unsere Schüler mit ihren Familien überall herum gekommen waren und was für tolle Eindrücke sie dabei mitgenommen haben, kann man ihren zahlreichen Posts entnehmen.
Doch auch das gemeinsame Programm, ließ keine Wünsche offen. Es gab einen Ausflug zu den spektakulären Palouse Falls im Westen von Spokane, eine Radtour zwischen Monatan und Idaho auf dem Hiawatha Trail, einer alten Eisenbahnlinie, durch lange dunkle Tunnel und Brücken mit sagenhaften Aussichten, und am letzten Wochenende noch eine gemütliche Radtour entlang des Lake Coeur d'Alène, ebenfalls in Idaho.














Sonntag, 31. Mai 2015

California!



California here we come!



Meine Gastfamilie lud mich auf einen 3- Tage Trip nach Californien ein. Donnerstag Abend 6.15 PM ging es vom Flughafen Spokane Richtung Sunshine State! Wir landeten 8.15 in Oakland, wo wir uns ein Auto mieteten und nach San Francisco in unser Hostel fuhren. Meine erste Stunde in Californien: Auf dem Highway 3 mal fast gestorben, da die Californier einen sehr gewöhnungsbedürftigen und verrückten Fahrstil haben...
Am Freitag haben wir uns dann San Francisco angeschaut, von den Cable Cars zur Fishermans Warf zur Golden Gate Bridge und dann weiter nach Haight Ashbury, wo früher die Hippies an der Spitze waren.
 


 Danach ging es für uns weiter Richtung Monterey Beach, Watsonville, wo sich unsere Cabin (Hütte) auf einem großen Campingplatz befand. 

Samstag morgen war erstmal Strand Zeit, da es so warm war, dass man einfach baden musste! Außerdem hatte mein Austauschpartner Samstagnachmittags ein Polo- Tournaments (sowas wie Cricket auf Pferden) in Gilroy, welches wir uns ansahen. Am Sonntag morgen ging es noch an den Strand von Santa Cruz, wo wir uns noch ein bisschen ausruhen konnten, und dann wieder ab mit dem Flieger zurück nach Spokane. Alles in allem: Das coolste Wochenende das ich je hatte!
Vivian

Donnerstag, 28. Mai 2015

Teacher Walkout

Erstmal ein wichtiger Hinweis für alle, die unseren Blog voller Neid verfolgen. Ja, wir erleben hier tolle Tage und vor allem das lange Wochenende haben wir auf die unterschiedlichste Weise sehr genossen. Aber....!
Während unsere lieben Mitschüler und Kollegen sich nun alle in die Pfingstferien verabschiedet haben, gehen wir hier täglich in die Schule und arbeiten hart. Die Schüler präsentieren und diskutieren, unterstützt von uns Lehrern in verschiedenen Klassen oder gehen mit ihren Gastschülern in den Unterricht.

Am Nachmittag kämpfen manche von uns bei Basketballturnieren gegen unschlagbare Gegener 
und am Abend werden Schulkonzerte besucht.    

Letzten Mittwoch hatten die Schüler jedoch frei, da die Lehrer aus Protest gegen die Schulpolitik im Staat Washington einen 'Walk Out' unternahmen. Von 7.30 bis 10.00  wurde an wichtigen Straßenkreuzungen in roten T-Shirts(Motto: Red ist Ed(ucation) und Plakaten demonstriert, danach ging es zur Kundgebung in den Riverside Park mit anschließendem Demonstrationszug durch die Innenstadt von Spokane. Für uns deutsche Lehrer eine sehr beeindruckenden Aktion.  




                   

Barbecue at Avery’s


Letzten Freitagabend waren wir bei Avery zu einem Barbecue eingeladen. Nach einer  15-minütigen Fahrt kamen wir bei ihm an. Er lebt auf dem Land und sie haben dort auch einige Tiere, wie zum Beispiel Hühner. Seine Familie war sehr freundlich und hat uns zum Essen eingeladen, es gab Hot Dogs, Wassermelone, Eis und Limonade. Nach dem Essen haben wir einige Runden Fußball gespielt, wobei es sehr schwer war den Überblick zu behalten, da wir sehr viele Leute waren. Danach haben wir ein bisschen versucht American Football zu spielen, was jedoch noch viel schwieriger zu managen war. Etwas später kamen noch ein paar andere zu uns, die davor shoppen waren. Nun waren wir eine noch größere Gruppe und es wurde noch unmöglicher ein normales Footballspiel auf die Reihe zu bekommen. Es war ein sehr schöner Abend mit vielen tollen Leuten und später konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. 








Sophia und Ann-Sophie, Bilder von Moritz